Eintracht weiter auf Erfolgswelle
Verbandsliga-Männer kegeln gegen Roßlau überragend und gewinnen klar mit 7:1 (3637:3430). Fünf Spieler über der magischen 600er Marke. Spitzenspiel kommenden Samstag.

Was für ein Kegelnachmittag in der PAULY-Kegel-Arena in Gommern. Am Samstag spielten die Eintracht-Verbandsliga-Männer ganz groß auf, trafen überragende 3637 Kegel und fertigten die ersatzgeschwächt anreisenden Gäste vom ESV Roßlau mit 7:1 Mannschaftspunkten (MP) und über 200 Pluskegeln ab.
Nach dem tollen Auswärtssieg in Elsnigk wollten die Blau-Gelben auch daheim auftrumpfen. Dies gelang in eindrucksvoller Manier. Indiz dafür war, dass der im Startpaar mit 602 Kegeln nach schwächerem Start groß aufspielende Thomas Arndt zwar sein Duell gewann, aber im internen Ranking der Gommeraner letztlich trotz des tollen Ergebnisses „nur“ auf Rang fünf landete. Denn sowohl der Tagesbeste Martin Hukauf (637), als auch Ralf Öhlschläger (623) und Max Hermann (607) in der Mitte sowie Sören Schulze (605) im Schluss-Durchgang spielten noch höhere Resultate. „Das gabs bei uns wohl noch nie, fünf Ergebnisse jenseits der 600. Einfach spitze“, jubelte Eintracht-Teamchef Thomas Zander über die „super Leistungen und die tolle Einstellung aller“.
Er selbst steuerte 563 Kegel zum überragenden Team-Resultat bei und überließ Matthias Pawlyk (593) den Ehrenpunkt. „Zwar mussten die Gäste gleich drei Spieler ersetzen, doch bei dieser ausgeglichen starken Leistung wäre es auch für die komplette Roßlauer Mannschaft schwer geworden“, meinte Zander mit Blick auf den Kader des Gegners.
Nun heißt es, den „Lauf, den wir jetzt haben, mit in die kommenden Spiele zu nehmen“, so Zander. Am Samstag gibt es nämlich in Langendorf das Spitzenspiel der Liga, wenn die Eintracht als derzeitiger Tabellenzweiter auf den ungeschlagenen Verbandsliga-Spitzenreiter in Langendorf trifft. Ob es aber im Weißenfelser Ortsteil bei der derzeit ausgeglichensten Mannschaft der Liga etwas zu holen gibt, hängt vor allem von der Einstellung und der Leistung der Gommeraner Kegler selbst ab. Und vielleicht kann man dann wieder von einem „grandiosen Kegelnachmittag“ sprechen.


